Nicht nur im Sommer gilt: Ohne Kühlschrank läuft in der Küche nichts. In diesem zentralen Gerät halten wir Obst und Gemüse, Aufschnitt und Käse, Joghurt und angebrochene Marmelade frisch. Mit einem Griff in die Innenseite der Tür haben wir ein kühles Getränk bei der Hand. Und der Gefrierbereich sorgt unter anderem dafür, dass wir bei entsprechender Vorplanung immer ein schnelles Gericht ohne großen Aufwand auf den Tisch stellen können. Um die Vorratshaltung zu optimieren, gute hygienische Zustände aufrecht zu halten und nicht zuletzt Energie einzusparen, haben wir an dieser Stelle einige Tipps rund um den Kühlschrank zusammengestellt.
Wie jeder Ort, an dem wir Lebensmittel aufbewahren oder mit ihnen arbeiten, muss auch der Kühlschrank regelmäßig gesäubert werden. Denn trotz niedriger Temperaturen können sich ansonsten Schimmel und Keime nahezu ungehindert vermehren. Es empfiehlt sich, das Gerät zweimal im Jahr einem „Großputz“ zu unterziehen. Viele Menschen wählen dafür klassischerweise das Frühjahr und führen im Herbst/Winter die zweite Aktion durch. Wichtig: Vor dem Großreinemachen ist unbedingt der Strom-Stecker zu ziehen, außerdem sollte der Kühlschrank komplett leergeräumt sein. Ist ein Eisfach vorhanden, sollte dies abgetaut werden. Wasser und Spülmittel sollten in der Regel ausreichen. Putzlappen und Zahnbürsten (gerne mit unterschiedlichen großen Köpfen) sind die passenden Werkzeuge. Für die besonders filigranen Arbeiten bieten sich Wattestäbchen an. Wenn alles blitzt und blinkt, genügt im kommenden Halbjahr meist eine oberflächliche Reinigung im Monatsrhythmus.
Wo kommt was hin? Das ist beim Kühlschrank eine wichtige Frage. Zunächst: Es gibt diverse Lebensmittel, die man besser gar nicht bei solch niedrigen Temperaturen lagert. Einige Beispiele sind Tomaten, Kaffee, Brot und Kartoffeln. Ansonsten gilt: Je höher, desto wärmer – diese Faustformel hilft beim Einräumen. Die kälteste Zone mit maximal fünf Grad liegt über dem Gemüsefach. Hier sollten daher Fleisch, Wurst und Fisch untergebracht werden. In der Mitte fühlen sich Milchprodukte am wohlsten. Ganz oben ist der optimale Platz für Ketchup, offene Marmelade etc.
Natürlich sollte man bei einer Neuanschaffung auf ein günstiges Energielabel achten. Doch auch bei vorhandener Kühltechnik gibt es einige Punkte, deren Beachtung den Energieverbrauch reduzieren kann. Das fängt bei der Standortwahl an: Gleich neben der Heizung oder dem Backofen hat der Kühlschrank eigentlich nichts verloren. Denn bei hoher Umgebungstemperatur muss er entsprechend viel arbeiten, um die gewünschte Kühlleistung zu erbringen. Daher sind zudem sonnige Plätze zu meiden. Viel hilft viel? Das gilt nicht für Kälte im Kühlschrank! So gelten bis 7 Grad Celsius (im mittleren Bereich des Kühlschranks) als vollkommend ausreichend. Moderne Kühlschränke warnen mit einem Piepston, wenn die Tür zu lange offen steht. Das hat gute Gründe, denn durch die große Öffnung entweicht jede Menge Kühle und damit Energie. Also: Nicht zu lange grübelnd vor dem offenen Kühlschrank stehen!
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