Das Frühjahr ist bekanntlich eine Zeit, in der man sich gerne mit frischen Ideen und neuen Plänen befasst. Unter anderem tragen sich viele Menschen mit dem Gedanken, ihre Küche anders zu gestalten. Aber wie groß soll der Aufwand sein? Ist ein kompletter Küchentausch die Lösung? Oder soll es „nur“ eine Renovierung des Bestands sein? Im Folgenden beleuchten wir einige wichtige Aspekte des Themas und geben Tipps.
Wie bei allen größeren Projekten ist es entscheidend zu wissen, wohin die Reise gehen soll. Bei einer geplanten Küchenumgestaltung liegt die erste Frage auf der Hand: Was stört und soll verändert werden? Und was hat sich bewährt und soll entsprechend erhalten bleiben? Anhand einer Liste kann man die wesentlichen Elemente systematisch durchgehen und prüfen. Aufgeführt sein sollten unter anderem die Schränke, die Arbeitsplatten und die Küchengeräte. Aber auch der Bodenbelag und die Wandgestaltung spielen bei Erneuerungen wichtige Rollen. Sollte sich am Ende der ersten Planung herausstellen, dass deutlich mehr geändert werden als bleiben soll, kann es (auch finanziell) ratsam sein, einer völlig neuen Einbauküche den Vorrang zu geben.
Nach vielen Jahren mit derselben Küche ist es normal, dass der Wunsch nach Veränderung aufkommt. Häufig beginnt es mit dem optischen Eindruck: Die Frontfarbe wirkt nicht mehr zeitgemäß, auch das Design insgesamt ist in die Jahre gekommen. Hinzu kommen vielleicht kleine, aber sichtbare Beschädigungen an den Schränken und den Arbeitsplatten. In diesen Fällen muss es also darum gehen, der Küche neuen Glanz zu verleihen, unter anderem durch ein neues Farbkonzept. Schnell kommen im Rahmen solcher Überlegungen weitere Ideen hinzu: Wollten wir nicht immer schon eine eingebaute Kaffeemaschine? Und wie wäre es mit einer Kücheninsel, die man in immer mehr Haushalten sieht? Der Tausch der Arbeitsplatte (etwa gegen ein Exemplar aus Naturstein) ist ein weiterer typischer Renovierungswunsch.
Manche Wünsche lassen sich vergleichsweise leicht umsetzen (zum Beispiel eine neue Wandfarbe). Andere machen einen größeren Aufwand erforderlich. So ist es zum Beispiel bei der Ergänzung um eine Insel: Soll sie nicht nur als reine Arbeitsfläche bzw. als Tisch genutzt werden, braucht es Installationen fürs Kochen, Abwaschen und/oder den Dunstabzug. Deswegen sollte man zum Beispiel auch nicht mit einem neuen Bodenbelag beginnen – den man einige Monate später wieder beschädigen müsste, um die Insel zu installieren. Hier gilt einmal mehr: Sorgfältig und langfristig planen.
Bei der Umgestaltung einer Küche ist es wie bei einer komplett neuen Lösung: Im Idealfall besteht ein selbst erdachtes Konzept mit einigen Details, das von den Profis gegebenenfalls ergänzt und optimiert wird. Wir stehen für alle Planungen rund um die Küche gerne zur Verfügung!
Bildquelle: Häcker